Dienstag, 26. Februar 2008

Und schon wieder auf Reisen...

....Nachdem ich ja für ein paar Tage in Songea war, geht es morgen früh
auch schon wieder weiter. Wir fahren nach Arusha, um dort Anouk und Alev
zu besuchen. Aber das ist nicht der wirkliche Grund der Reise, vielmehr
wagen wir es nun auch endlich mal in den Norden Tansanias um in Moshi am
Kilimajaro Marathon teilzunehmen. Ich werde mich auf die volle Distanz
versuchen, denn ich fühle mich fit und die Ergebnisse der Bluttests nach
der Malaria waren ja auch gut. Oli wird die halbe Distanz laufen. Diese
21km ziehen sich zur Hälfte etwa 300hm am Fuss des Kilis hoch, um dann
wieder die gleiche Strecke zurück in Stadt zu führen, wo sich das Ziel
befindet. Man hat also ein paar mehr Höhenmeter als bei einem normalen
Lauf zu bewältigen.
Diese Strecke ist auch die zweite Hälfte des Marathons, dessen,
Startschuss schon um 6:30 die Luft zerschneidet. Erst gehts eben aus der
Stadt heraus, in Richtung Dar und nach ca.8 Kilometern gehts dann den
gleichen Weg wieder zurück. Dann ein paar Kilometer quer durch die Stadt
und dann der Berg wie beim Halbmarathon. Die zusätzlichen Höhenmeter
werden eine besondere Herausforderung, aber auch im Training hatte ich
einige Berge eingebaut. Und hoffentlich können meine Beine mich die
letzten Kilometer noch bergabtragen, was ja für die Oberschenkel eine
ziemlich belastende Aufgabe ist. Da hoffe ich auf meine
Bergsteigerkondition setzen zu können.
Ich sehe diesen Lauf aber nicht als Wettkampf und ich habe mir auch kein
Ziel gesetzt, denn die Vorbereitung lief nicht ideal und auch die
klimatischen Umstämde etc. sind ja ein bisschen ungewohnt. Locker werde
ich also loslaufen und dann sehen, wie weit mich meine Füße und Beine
tragen wollen.
Am Sonntagnachmittag wollen wir dann, wenn das möglich ist, noch die
beiden Freiwilligen in Marangu besuchen, Jana und Maren.

Aber auch Arbeit haben wir im Norden noch zu bewältigen. In der
Einsatzstelle von Alev haben sie nämlich eine Sägespänebrikettpresse
gebaut und eine solche Maschine wollen wir auch hier an der Schule gerne
bauen und dann, wenn nötig, einen eigenen Ofen entwickeln, der für die
idealen Verbrennungsbedingungen sorgt.
Ausserdem werden wir uns nach verschiedenem Werkzeug umsehen, das man
hier in Mafinga nicht bekommt.

Es wird also erstmal nach Iringa gehen, um von dort dann einen Bus nach
Dodoma zu bekommen. Dort , in der Hauptstadt Tansanias (ähnlich wie Bonn
es in der BRD war, klein, aber wichtig ;-) ) wollen wir dann eine Nacht
schlafen und von dort dann weiter nach Arusha reisen. Der Großteil der
Straße wird Sand, bzw. je nach Regen, Schlammpiste sein. Hoffentlich
rasen die Busse hier dann nicht so, aber das werden wir ja dann sehen.

Ich hoffe nur, das nicht nur hier in Mafinga die Sonne so schön scheint,
sondern auch im Norden, denn an die wärmende Sonne habe ich mich schon
wieder gut gewöhnt ;-)

Viele Grüße noch aus Mafinga, wo wir gerade die erste Maus entdeckt
haben, die vom Gift betroffen wurde (Oli hat sie unter dem Schrank
hervorgeholt)...

Felix

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…
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Anonym hat gesagt…
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Anonym hat gesagt…

Pass beim Laufen auf! Meine Schwester hat gemeint, dass Malaria unter anderem Milz, Leber und Niere stark angreift. Also schon dich ruhig ein bisschen und trink viel!
Viel Spaß beim Laufen!

Anonym hat gesagt…
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