Freitag, 21. September 2007

Das große Windrad

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser!
Heute haben wir praktisch den ganzen Tag an dem großen Windrad gebastelt, welches wir gestern schon getestet hatten. Nach einem Testlauf auf einem mobilen Windradständer am heutigen Morgen (siehe Foto) mussten wir leider feststellen, dass immer noch keine Spannung erzeugt wird. Den Verdacht, dass die Selbsterregerfrequenz des Generators zu hoch ist, konnten wir ausschließen und so müssen wir uns auf die Suche nach dem Fehler machen. Nachdem wir unter widrigen Umständen (ja, wir haben immer noch kein besseres Werkzeug ;-), genauso wenig wie den benötigten 18er Ringschlüssel...) Praktisch das gesamte Windrad wieder auseinander gebaut haben, konnten wir immer noch keinen Fehler (Kurzschluss etc.) feststellen. Morgen werden wir weitersuchen müssen. Wir haben schon die Schotky Dioden in Verdacht, vielleicht liegt es ja an ihnen... on va voir...
Zur Selbsterregerfrequenz: Da im Generator keine Dauermagneten verbaut sind, wird das Magnetfeld durch eine Spule erzeugt. Das Magnetfeld wird benötigt, um in den anderen Spulen eine Spannung zu induzieren. Die hier erzeugte Spannung kann man dann abnehmen. Dummerweise muss aber das Magnetfeld erst erzeugt werden. Dafür braucht man etwas Strom, den man dadurch bekommt, indem man die Umdrehungen beim Anlaufen verwendet. Ab einem bestimmten Zeitpunkt, besser gesagt ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit, wurde dann das Feld erzeugt und es kann die Umdrehungskraft des Rotors in Strom verwandelt werden. Ist die Erregerfrequenz zu hoch, kann man nur bei sehr starkem Wind Strom ernten, denn davor geht alles für das Magnetfeld drauf.
Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken....
Gute Nacht! Felix

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