Dienstag, 4. Dezember 2007

Endlich mal ein ruhiger Tag! (Es ist ja jetzt eigentlich die "stade Zeit")

Nachdem wir gestern nach einer wirklich qualvollen Busfahrt nach 2
Stunden in Mafinga waren, haben wir uns in ein Taxi gesetzt um nach
Hause zukommen, anstatt wie ueblich noch den Fussmarsch auf uns zu
nehmen. Totmüde sind wir dann ins Bett gefallen.

Heute morgen haben wir uns dann ein bisschen ausschlafen gegönnt bevor
es ans Monatsberichteschreiben ging. Den ganzen Vormittag haben wir mit
tippen verbracht, was aber eine gute Abwechslung zur Arbeit in Ikwete
war. Es hat die ganze Zeit geregnet und nach dem Mittagessen hatte ich
einfach Lust, mein Fahrrad so ein bisschen an die Grenzen zu treiben und
so bin ich bei strömenden Regen eine kleine Runde gefahren. Zum großen
Erstaunen der Tansanier natürlich. Pitschnass und ziemlich dreckig bin
ich dann nach hause gekommen. Aber nicht ganz alleine, denn ein kleiner
Hund hatte sich mir angeschlossen.

Als ich nämlich in das nächste Dorfgefahren bin um noch Tee und Reis zu
kaufen und da kam einfach so ein Hund angerannt. Ich hab natürlich
gleich ein bisschen schneller getreten, denn wer weiß, ob er es nicht
doch auf mein Wadenfleisch abgesehen hat...Das hatte er scheinbar nicht
vor denn als ich in den Laden ging, um die Sachen zu kaufen, legte er
sich brav neben mein Fahrrad und wartete bis ich wieder weiterfuhr. Er
folgte mir "Über Stock und Stein" bis vor die Haustüre und löste bei den
Nachbarskindern ziemliche Begeisterung aus. "Ein Hund, ein Hund" riefen
sie begeistert, wobei die kleinste diese Worte in etwas anderer Betonung
von sich gab, denn sie hatte ziemliche Angst vor dem gleichgroßen Tier.
Er trieb sich noch den ganzen Nachmittag bei unserem Haus herum, mal
schaun, ob er morgen noch da ist. Ich möchte eigentlich nicht, dass wir
nun einen Hund als Mitbewohner haben, aber Nyambulapi könnte ihn ganz
gut gebrauchen, denn er wollte sich eh einen Hund kaufen, was er sich
jetzt vielleicht sparen kann. Und gegessen wir er hier auch nicht
werden, im Gegensatz zu anderen Regionen, wo manche Menschen ab und zu
auch mal Hund essen....

Die erste warme Dusche seit langen nach dem kalten regen tat übrigens
wirklich gut und keine Angst, ich habe meine Dreckklamotten alle selbst
wieder gewaschen. Soetwas möchte ich Maria nun wirklich nicht antun.

So, jetzt ist es aber Zeit um ins Bett zu gehen, denn wie wir unserm
Nachbar so schön beigebracht haben: "Schlafen ist wichtig!"

In diesem Sinne eine gute Nacht in euren Federbetten, ich muss mich mit
einer Kunstwolldecke begnügen...;-)

Felix

Nachdem wir gestern nach einer wirklich qualvollen Busfahrt nach 2
Stunden in Mafinga waren, haben wir uns in ein Taxi gesetzt um nach
Hause zukommen, anstatt wie ueblich noch den Fussmarsch auf uns zu
nehmen. Totmüde sind wir dann ins Bett gefallen.

Heute morgen haben wir uns dann ein bisschen ausschlafen gegönnt bevor
es ans Monatsberichteschreiben ging. Den ganzen Vormittag haben wir mit
tippen verbracht, was aber eine gute Abwechslung zur Arbeit in Ikwete
war. Es hat die ganze Zeit geregnet und nach dem Mittagessen hatte ich
einfach Lust, mein Fahrrad so ein bisschen an die Grenzen zu treiben und
so bin ich bei strömenden Regen eine kleine Runde gefahren. Zum großen
Erstaunen der Tansanier natürlich. Pitschnass und ziemlich dreckig bin
ich dann nach hause gekommen. Aber nicht ganz alleine, denn ein kleiner
Hund hatte sich mir angeschlossen.

Als ich nämlich in das nächste Dorfgefahren bin um noch Tee und Reis zu
kaufen und da kam einfach so ein Hund angerannt. Ich hab natürlich
gleich ein bisschen schneller getreten, denn wer weiß, ob er es nicht
doch auf mein Wadenfleisch abgesehen hat...Das hatte er scheinbar nicht
vor denn als ich in den Laden ging, um die Sachen zu kaufen, legte er
sich brav neben mein Fahrrad und wartete bis ich wieder weiterfuhr. Er
folgte mir "Über Stock und Stein" bis vor die Haustüre und löste bei den
Nachbarskindern ziemliche Begeisterung aus. "Ein Hund, ein Hund" riefen
sie begeistert, wobei die kleinste diese Worte in etwas anderer Betonung
von sich gab, denn sie hatte ziemliche Angst vor dem gleichgroßen Tier.
Er trieb sich noch den ganzen Nachmittag bei unserem Haus herum, mal
schaun, ob er morgen noch da ist. Ich möchte eigentlich nicht, dass wir
nun einen Hund als Mitbewohner haben, aber Nyambulapi könnte ihn ganz
gut gebrauchen, denn er wollte sich eh einen Hund kaufen, was er sich
jetzt vielleicht sparen kann. Und gegessen wir er hier auch nicht
werden, im Gegensatz zu anderen Regionen, wo manche Menschen ab und zu
auch mal Hund essen....

Die erste warme Dusche seit langen nach dem kalten regen tat übrigens
wirklich gut und keine Angst, ich habe meine Dreckklamotten alle selbst
wieder gewaschen. Soetwas möchte ich Maria nun wirklich nicht antun.

So, jetzt ist es aber Zeit um ins Bett zu gehen, denn wie wir unserm
Nachbar so schön beigebracht haben: "Schlafen ist wichtig!"

In diesem Sinne eine gute Nacht in euren Federbetten, ich muss mich mit
einer Kunstwolldecke begnügen...;-)

Felix

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wos füa a buidal!
host di aba schee eing'baatzt - mei, dös is eben a gscheide duschn!

Weiter so! :-)